Gemäss dem am Donnerstag publizierten «BAK Topindex» 2018, der die erfolgreichsten Tourismusdestinationen im Alpenraum benennt, schaffte es das Kleinwalsertal im österreichischen Vorarlberg vor allem dank gut ausgelasteter Hotelbetten und vergleichsweise günstigen Preisen auf die Spitzenposition.
Luzern, das es auf den zweiten Platz im Ranking schaffte, hatte sich bereits in den vergangenen Jahren unter den ersten fünf Rängen platziert. Angesichts sehr gut ausgelasteter Kapazitäten und einer guten Entwicklung der Logiernächte über die letzten fünf Jahre hinweg, habe es Luzern nun weiter nach oben geschafft. Die weiteren Schweizer Destinationen folgen mit Zermatt auf dem sechsten und Engelberg auf dem 13. Rang.
[IMG 2]Luzern Top im Sommer
Die Performance unterscheide sich allerdings deutlich zwischen Winter und Sommer. So werde im Sommer die Spitzenposition nach wie vor von Luzern verteidigt. Mit Interlaken (Rang 4), Weggis (Rang 9) und der Jungfrauregion (Rang 13) befinden sich ausserdem drei weitere Schweizer Destinationen im Ranking der Top-15 Sommerdestinationen.
Der österreichische Tourismus dominiert dafür weiterhin ganz klar das Ranking im Winterhalbjahr. Die ersten sieben Plätze belegen österreichische Destinationen, bevor auf Rang acht mit Gröden ein Ort im Südtirol folgt. Angeführt wird das Winter-Ranking von der Vorarlberger Destination Lech-Zürs, die sich seit 2007 unter den ersten zwei Positionen befindet.
Im Rahmen des Projekts «Internationales Benchmarking Programm für den Schweizer Tourismus» analysiert BAK Economics im Auftrag der wichtigsten Schweizer Ferienregionen regelmässig die touristische Performance und Wettbewerbsfähigkeit. Betrachtet werden den Angaben nach rund 150 alpine Destinationen und 40 Regionen des europäischen Alpenraumes, darunter 45 europäische Städte sowie 30 Schweizer Ausflugsdestinationen. (awp/sda)