(Medienmitteilung) Anlässlich einer gemeinsamen Medienkonferenz mit Schweiz Tourismus bestätigte Berno Stoffel, Direktor Seilbahnen Schweiz (SBS), dass die Bergbahnen sehr gut vorbereitet in den kommenden Winter starten.
Mit mehr als 25 Millionen Skier Days verzeichnete die Wintersaison 21/22 im Fünfjahresvergleich ein Plus von fast 16 Prozent. Das schlug sich auch im Umsatz nieder: Dieser bewegte sich mit 828 Millionen Franken auf dem Niveau von vor 12 Jahren.
Diese erfreulichen Resultate waren möglich dank der Kombination aus Volumeneffekten und Preisoptimierungen, der Treue der Schweizer Gäste und auch dank der Rückkehr von ausländischen Gästen, so Stoffel. Die Schweiz konnte im europäischen Vergleich sogar 6 Prozent Marktanteile gewinnen.
Erneuerbare Energien mit grossem Potential
In der Schweiz wurden von den Seilbahnen im letzten Jahr 210 GWh Strom verbraucht. Das sind laut Stoffel auf die gesamte Schweiz gesehen nur 0,34 Prozent des Stromverbrauchs. Darin enthalten sind 0,1 Prozent für die technische Beschneiung.
Laut Berno Stoffel sind die Energiekosten bei den Seilbahnen schon länger ein Thema sind: «Die Strompreise machen einen erheblichen Teil des Budgets der Seilbahnen aus. Es gibt etliche Unternehmen, die selbst Strom produzieren und dabei auf erneuerbare Energien setzen.»
Die Branche wolle das Potential der Strommangellage nutzen, um den Verbrauch zu optimieren und die Produktion von Energie zu stärken.
Man sei bereit, soweit möglich, einen Beitrag zu den Energiesparmassnahmen zu leisten. Von der Politik erwarte der Verband transparente Kommunikation, Einbezug und nachvollziehbare Kriterien, unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen Konsequenzen, schreibt Seilbahnen Schweiz in ihrem Communiqué.