Die Schlucht am südöstlichen Ende der Hochebene von Cavaglia ist von bizarren Erosionsformen geprägt. Sie ist Teil eines Gletschergartens, der zu den grössten und spektakulärsten des Landes gehört. Dieser zieht jedes Jahr 40'000 Besucherinnen und Besucher an. Viele Strudeltöpfe, Gletschermühlen und grosse höhlenartige Überhänge blieben ihnen aber bisher verborgen.
Die Konstruktion aus lokalem Campascio-Granit kommt in zentralen Teilen ohne Mörtel aus. Die Granit-Riemen der eleganten Hauptbrücke über den Cavagliasco etwa werden durch Vorspannung zusammengehalten. Stützmauern wurden mit traditionell von Hand geschichteten Bruchsteinen erstellt.
Damit verweist der Weg auch auf die vielfältigen Möglichkeiten des heutigen Steinbaus. Die Baukosten beliefen sich auf eine Million Franken. (sda/npa)