Der Luzern-Engelberg-Express verkehrt zur Zeit mit alten Lokomotiven und mit altem Rollmaterial, das früher zwischen Luzern und Interlaken (BE) eingesetzt worden ist. Nun sollen auf dem Engelberger-Ast der Zentralbahn die gleichen Kompositionen fahren wie auf dem Brünig-Ast.
Wie die Staatskanzlei Nidwalden am Mittwoch mitteilte, sollen deshalb zwischen 2021 und 2024 zwei neue Triebzüge des Typs Adler und sieben des Typs Fink angeschafft werden. Der Gesamtwert der Bestellung beläuft sich auf 114,2 Millionen Franken.
Seit 2004 verkehren auf dem Streckennetz der Zentralbahn auch Kompositionen des Typs Spatz. Diese werden 2020 die Mitte ihres Lebenszyklus erreichen und bedürfen einer Totalrevision. Die Kosten dafür belaufen sich auf 15,8 Millionen Franken.
Der Regierungsrat habe der Rollmaterialbeschaffung und der Revision der Spatz-Züge zugestimmt, teilte die Staatskanzlei Nidwalden mit.
Zustimmen müssten nun auch der Bund sowie die Kantone Luzern, Bern und Obwalden. Grund für die Zustimmung vom Bund und der vier Kantone sei, dass diese Investitionen sich auf die Abgeltungen auswirkten. (sda)