Am Mittwoch, 29. Januar 2020 begrüssten Kurdirektor Daniel Luggen und Präsident Paul-Marc Julen ihre Mitglieder zur 85. Generalversammlung von Zermatt Tourismus. Wie alle drei Jahre fanden die Gesamterneuerungswahlen des Delegiertenrates, Vorstands und Präsidiums statt. Einstimmig wurde Paul-Marc Julen als Präsident wiedergewählt. «Ich sehe dies als Zeichen der Wertschätzung und des Vertrauens und bedanke mich herzlich bei allen Mitgliedern», so Julen.
Auch der Delegiertenrat, der sich aus 25 Vertretern der Leistungspartner in der Destination Zermatt – Matterhorn zusammensetzt, und mit ihm der Vorstand wurden neu gewählt. Nach sechs Jahren tritt Daniel F. Lauber aus dem Vorstand zurück. Sein Amt als Hotellerie-Vertreter übernimmt Michel Franzen.
Im Delegiertenrat kam es zu sieben weiteren Mutationen: An der Stelle von Andreas Biner, Susanne Biner, Peter Brantschen, Benedikt Perren, Philipp Perren, Ralph Schmidhalter und Marco Tacchella engagieren sich neu Leo Schuler, Cor Groenenboom, Marcel Brantschen, Beat Wälti, Sara Fux, Sämy Aufdenblatten und Egon Gsponer ehrenamtlich im Delegiertenrat.
Auslastung um rund 3.5 Prozent gestiegen
Zermatt Tourismus schliesst mit einem positiven Ergebnis. Im Geschäftsjahr 2019 verzeichnete die Destination Zermatt – Matterhorn erneut ein Wachstum der Logiernächte: Insgesamt waren es im Zeitraum von November 2018 bis Oktober 2019 über 2.3 Millionen Gästeübernachtungen (2'309'976), was einem Plus von rund 4 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Diese positive Entwicklung ist laut Zermatt Tourismus vor allem auf eine ganzjährige Auslastung der verfügbaren Betten zurückzuführen.
Die Auslastung der verfügbaren Betten liegt bei 63.6 Prozent, was einem Anstieg von rund 3.5 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Besonders erfreulich ist laut Zermatt Tourismus, dass die Auslastung der verfügbaren Betten sowohl im Sommer wie auch im Winter fast gleich hoch ist. Rund zwei Drittel der Logiernächte sind in der Hotellerie zu verbuchen.
Unverändert bleibt die Schweiz der wichtigste Markt mit einem Anteil von 36.6 Prozent der Logiernächte. Gefolgt von Gästen aus Deutschland (8.6 Prozent), aus den USA (7.5 Prozent), aus Grossbritannien (5.5 Prozent) und aus Japan (3.8 Prozent). Die Destination Zermatt – Matterhorn bietet 7797 Hotelbetten sowie 5112 Parahotelleriebetten. Jährlich reisen Gäste aus über 70 Nationen in den Tourismusort.
«Kein Grund, uns zurückzulehnen»
«Die guten Zahlen sind kein Grund, uns zurückzulehnen – im Gegenteil: Die Fülle an Projekten, die wir angehen, ist gross», so Kurdirektor Daniel Luggen. Allem voran stehe die Digitalisierung, die im Rahmen der Bonfire AG mittlerweile schon viele Früchte hervorgebracht habe. Das Digitalisierungs-Startup gewann letztes Jahr den Milestone Tourismuspreis.
Die App «Matterhorn», die als Reisebegleiter in der Destination dient, wurde laut Zermatt Tourismus schon fast 100’000-mal heruntergeladen. Weitere Projekte wie das digitale Meldewesen, E-Mail-Marketing, Online-Tischreservationssystem, Destinations-Wi-Fi oder ein destinationsweiter Gutschein seien gestartet und werden laufend weiterentwickelt. (htr)