An ihrer Generalversammlung konnte die Pizolbahnen AG den Aktionären eine erfreuliche Jahresbilanz vorlegen: Insgesamt wurde im Geschäftsjahr 2018/19 mit 355'000 Ersteintritten und über 2,5 Millionen Frequenzen auf den Anlagen ein Umsatz ohne Gastronomie von 8,7 Millionen Franken erzielt. Der Cashflow lag bei 2,5 Millionen Franken. Darin nicht enthalten seien die Beiträge von Kanton und Gemeinden von 940'000 Franken, wie das Bergbahnunternehmen am Mittwoch mitteilt.[IMG 2]
Geplant ist nun unter anderem eine Erweiterung der Beschneiung. Gesamthaft sollen dafür 13 Millionen Franken investiert werden, in der ersten Etappe sind es 6 Millionen Franken. Dafür braucht es eine Kapitalerhöhung, welche die Generalversammlung Ende Oktober beschlossen hat. Die Bewilligungen für Speichersee, Pumpstationen und Leitungsnetz sollen im Frühjahr 2020 vorliegen.
2018 hatten der Kanton St. Gallen und sechs Gemeinden rund um den Pizol beschlossen, in sechs Jahren Beiträge von insgesamt über vier Millionen Franken einzuschiessen. Der Grund ist ein strukturelles Defizit der Pizolbahnen. Die erste Tranche floss bereits für das Geschäftsjahr 2018/19. (sda)