Die Menschen in der Schweiz haben Lust auf Ferienreisen. Viele wollen in den nächsten zwölf Monaten mehr reisen als im Vorjahr, ein Grossteil sogar noch mehr als vor der Pandemie. Wenn es um die Anreise, das Budget und das Buchungsverhalten geht, würden sich je nach Sprachregion und Alter Unterschiede zeigen.
Über ein Drittel der Befragten der repräsentativen Studie, welche der Reiseveranstalter Hotelplan Group veröffentlicht hat, will in den nächsten zwölf Monaten mehr Reisen als im Vorjahr. Sogar mehr als jeder Vierte gibt zudem an, mehr reisen zu wollen als noch vor der Pandemie. Besonders gross sei die Reiselust bei den Tessinerinnen und Tessinern, heisst es.
Regionale Unterschiede bei Budgetfrage
Das Reisebudget ist bei jedem dritten Befragten seit der Pandemie gestiegen. Es gibt aber auch Menschen, die seither weniger Geld für Reisen zur Verfügung haben. Ihr Anteil ist laut der Mitteilung in der Romandie am grössten. Romands sowie Tessinerinnen und Tessiner achten zudem bei der Wahl ihres Reiseanbieters deutlich stärker auf den Preis als Deutschschweizerinnen und Deutschschweizer.
Wer eine Reise bucht, informiert sich gemäss der Umfrage meistens auf Online-Suchmaschinen, 51 Prozent, oder verlässt sich auf Empfehlungen von Bekannten mit 32 Prozent. 14 Prozent der Befragten informieren sich im Reisebüro, der Rest auf sozialen Medien.
Bei der Anreise gibt es gemäss der Studie deutliche Unterschiede zwischen den Altersgruppen. Trotz Klimabedenken scheint keine Flugscham zu herrschen. 41 Prozent der Befragten gaben an, am liebsten per Flugzeug in die Ferien zu reisen. Zudem zeigt sich: je jünger die Befragten, desto eher fliegen sie an ihr Traumziel, während ältere Generationen eher mit dem Auto reisen. (keystone-sda)
