Die Welttourismusorganisation UN Tourism sucht zum fünften Mal weltweit die «Best Tourism Villages». Die internationale Initiative zeichnet Orte aus, in denen dank einer nachhaltigen Tourismusentwicklung Kulturen, Traditionen und Natur bewahrt, sowie die biologische Vielfalt, lokale Gastronomie und Gemeinschaft gefördert werden.
Als Mitgliedstaat von UN Tourism darf die Schweiz erneut bis zu acht Destinationen in den Wettbewerb schicken. Destinationen können ihre Bewerbung ab sofort und bis am 4. Mai beim Schweizer Tourismus-Verband einreichen. Bereits neun Schweizer Ortschaften wurden von UN Tourism als «Best Tourism Villages» ausgezeichnet: Andermatt, Gruyères, Morcote, Murten, Romoos, Saas-Fee, Saint-Ursanne, Splügen und Valposchiavo.
Bewerbungskriterien
Ortschaften, die sich als «Best Tourism Village 2025» bewerben möchten, müssen drei Kriterien erfüllen: Sie haben nicht mehr als 15 '000 Einwohnerinnen und Einwohner. Zudem teilen sie die Werte sowie den Lebensstil der Gemeinschaft und liegen in einer Umgebung, in der traditionelle Wirtschaftszweige wie Land- und Forstwirtschaft, Viehzucht oder Fischerei stark vertreten sind.
Partnerorganisationen
In der Schweiz sind das Staatssekretariat für Wirtschaft (Seco), Schweiz Tourismus (ST) und der Schweizer Tourismus-Verband (STV) für die Ausschreibung, Koordination und Vorauswahl der Schweizer Destinationen verantwortlich. Vertreterinnen und Vertreter der drei Organisationen prüfen die eingehenden Dossiers, wählen die passenden Destinationen gemeinsam aus und leiten die Unterlagen an UN Tourism weiter. (mm)
Über «Best Tourism Villages by UN Tourism»
Die Welttourismusorganisation UN Tourism zeichnet im Rahmen ihrer internationalen Initiative jährlich Dörfer in ländlichen Gebieten aus, die durch innovative und transformative Ansätze eine touristische Entwicklung in Einklang mit der Nachhaltigkeit fördern. Die ausgezeichneten Dörfer geniessen dank der internationalen Ausstrahlungskraft der Initiative eine weltweite Visibilität.
Die Vision von UN Tourism ist es, mit der globalen Initiative den Tourismus zu einer positiven Kraft für den Wandel, die ländliche Entwicklung und das Wohlergehen der Gemeinschaft zu transformieren. Zudem soll ein Beitrag zum Abbau regionaler Ungleichheiten und zum Kampf gegen die Landflucht geleistet werden.