Auf dem «European Cities Marketing Meeting» in Edinburgh vom 13. bis 16. Februar 2019 werden führende internationale Experten, Event-Organisatoren und internationale Showcases den Teilnehmern Einblicke und Inspirationen bieten. Das Konferenzprogramm «Eventful Cities» wird sich sowohl mit den Erfolgen als auch mit den Misserfolgen städtischer Veranstaltungen befassen.
European Cities Marketing
European Cities Marketing ist eine gemeinnützige Organisation, die die Wettbewerbsfähigkeit führender Städte Europas verbessert, indem sie eine Plattform für Fachleute aus den Bereichen Kongress-, Freizeit- und Stadtmarketing bietet, um Wissen und bewährte Verfahren auszutauschen und ihr Netzwerk zu erweitern. European Cities Marketing fördert und verbindet die Interessen von Mitgliedern aus mehr als 110 Grossstädten in 38 Ländern. Anmeldungen für das ECMEdinburgh2019 sind ab sofort auf der ECM-Website möglich: www.europeancitiesmarketing.com.
Die Vor- und Nachteile von Gross-Events
Städte-Events sind grossartige Kommunikationsplattformen und können grosse öffentliche Aufmerksamkeit erzeugen. Darüber hinaus bringen Grossereignisse einen erhöhten wirtschaftlichen Umsatz mit sich, und – wenn sie strategisch konzipiert und umgesetzt werden – können sie die internationale Marke der Stadt stärken und die Stadtentwicklung sowohl physisch als auch sozial fördern. Events können eine grossartige Möglichkeit sein, eine Stadt für ein globales Publikum zu präsentieren. Pamplona, Davos, Kassel und Park City – mit originellem und exklusivem Inhalt können auch die kleinsten Dörfer oder Städte für einige Tage im Jahr Weltstädte sein.
Doch wie sich herausstellte, kann das Geschäft mit Gross-Anlässen auch ein Minenfeld öffentlicher Streitigkeiten und eine Verschwendung von Steuergeldern sein. Für die Gastgeberstädte sind Grossveranstaltungen in Kultur, Wirtschaft, Wissenschaft oder Sport zu einem komplexen und risikoreichen Geschäft mit vielen Fallstricken und unterschiedlichen Interessengruppen geworden.
«Fêtes de Genève» werden thematisiert
Tatsächlich verlaufen einige Veranstaltungen nicht wie geplant. Drei solche Beispiele werden während der Konferenz vorgestellt: Zuerst werden die Kopenhagener Emil Spangenberg und Peter Rømer Hansen ihre Version der Ereignisse vorstellen, wie das Projekt «Eurovision Song Contest 2014» erlebt haben und was sie aus dem Misserfolg gelernt haben. Dann ein weiteres nordisches Beispiel: Göteborg & Co ist seit Jahrzehnten führend in der Ausrichtung von Mega-Events als integraler Bestandteil der Destinationsstrategie. Im Jahr 2017 wurde die Stadt jedoch bei einem europäischen Reitturnier diesbezüglich zurückgeworfen. Jetzt ist die Stadt wieder auf dem Sprung, und Camilla Nyman, ehemalige CEO von Göteborg & Co, wird zurückblicken und die Lehren für die Zukunft teilen.
Schliesslich, les «Fêtes de Genève»: Das grosse traditionelle Sommerfest fuhr 2016 und 2017 einen grossen finanziellen Verlust ein, darum fand es im Jahr 2018 nicht mehr statt. Philippe Vignon, Direktor von Genève Tourisme, wird dazu seine Erfahrungen schildern und zum Wohle der Allgemeinheit teilen. (htr)