Der Entschluss sei «schweren Herzens» gefällt worden, schreibt der Verein in einer Mitteilung vom Montag. Viele Fasnachtsfreunde hätten Ideen geliefert für eine der aktuellen Situation angepasste Fasnacht.
Zur Diskussion standen etwa eine Beizenfasnacht, ein Maskenball, ein Guggekonzert auf dem Münsterplatz, Platzkonzerte oder eine Kinderfasnacht ausserhalb der Altstadt. Solche Szenarien hat der Verein auch mit der Stadt und anderen involvierten Personen besprochen.
Doch die Pandemielage im Kanton Bern machte alledem einen Strich durch die Rechnung. Die Berner Fasnachtstradition will eigentlich, dass die Guggen am 11.11. umd 11 Uhr 11 den Fasnachtsbären in den Winterschlaf im Käfigturm begleiten. Dies ist der Startschuss zur närrischen Zeit. Die eigentliche Fasnacht findet jeweils im Februar/März statt. Dann wird auch der Fasnachtsbär geweckt.
Anders im nächsten Jahr: da wird der Fasnachtsbär einfach eine Runde weiter schlafen. Auf der Homepage des Vereins Bärner Fasnacht ist er am 11. November aber dennoch zu sehen: als Filmstar in einem Video. Die nächste ordentliche Fasnacht soll im Jahr 2022 steigen. (sda)