«Der Trend zu fleischlos wird grösser», sagte McDonald's-Unternehmenssprecher Philipp Wachholz. In Österreich und der Schweiz wird das Vegan-Angebot nicht auf der Karte stehen.
Der Vegetarierbund ProVeg macht seit langem Druck auf die grossen Ketten, mehr vegetarische und vegane Speisen anzubieten. In einem «Veggie-Ranking» des Verbands 2016 landete Vapiano auf Platz eins vor Subway. Teurere Burgerketten bieten schon länger vegane Burger, am unteren Ende der Preisskala jedoch ist dies bislang nicht Standard. In vielen Schnellimbissen beschränkt sich das vegetarische Angebot im Wesentlichen auf Pommes.
Nach Angaben des deutschen Hotel- und Gaststättenverbands Dehoga werden vegetarische und vegane Speisen von der Kundschaft mittlerweile nicht nur auf den Standard-Speisekarten nachgefragt: «Vegetarische/vegane Gänge werden auch auf Gala- oder Dinnerveranstaltungen als Alternative zu Fisch- oder Fleischgerichten automatisch oder auf Nachfrage angeboten», sagte eine Sprecherin des Dehoga. «Die Zeiten, in denen die vegetarische Küche von manchen etwas stiefmütterlich behandelt wurde, sind endgültig vorbei.» (awp/sda/dpa)