Im November haben Sie die Messeleitung von Ihrer Vorgängerin Sandy Huber übernommen. Wie kam es dazu?
Als ich die offene Stelle der Messeleitung der Gastia sah, war schnell klar, dass ich mich bewerben möchte. Ich hatte die erste Ausgabe der Gastia selbst besucht und war sofort begeistert von der Fachmesse. Im Job als Messeleiterin profitiere ich von meinen beruflichen Erfahrungen, die ich im Valbella Resort Lenzerheide sowie in meiner vorherigen Tätigkeit im Servicebereich gesammelt habe. Die Position ermöglicht es mir, meine Begeisterung für die Branche mit meinen Skills in der Eventorganisation, der Hotellerie und der Gastronomie zu verknüpfen.
Welche Herausforderungen stehen in den letzten Wochen vor Beginn der Messe für Sie im Vordergrund?
Zurzeit sind wir in engem Austausch mit den Ausstellenden und klären letzte Details. Wir arbeiten ausserdem an der Hallenplanung sowie der Detailplanung des Rahmenprogramms. Dabei profitieren wir ganz klar von den Erfahrungen der Premiere und einem eingespielten Messeteam, was sehr wertvoll ist.
Was wird dieses Jahr im Messeprogramm der Gastia anders?
An der Gastia 2024 steht der Beverage-Bereich vermehrt im Fokus. Im Dine & Drink-Studio zeigen neben namhaften Köchinnen und Köchen auch Bartender ihre Fähigkeiten. Die Sonderschauen «Weinbau Schweiz» und «Spirits» bieten Plattformen für den Austausch zwischen Winzerinnen respektive Spirituosenherstellenden und Händlern.
Die Gastia erfüllt in der Ostschweiz ein Bedürfnis.
Viviane Fässler, Messeleiterin Gastia
Wie hat sich die Gastia zahlenmässig entwickelt?
In diesem Jahr haben wir gegenüber 2023 ein Fünftel mehr Standfläche verkauft. Wir rechnen mit 140 Ausstellenden, wobei unser Hauptaugenmerk nicht unbedingt auf der Anzahl, sondern vielmehr auf der Qualität liegt. Die Gastia zeichnet sich als Boutique-Messe aus, und wir möchten sowohl den Ausstellenden als auch dem Fachpublikum einen Mehrwert bieten. So wurde an der Premiere beispielsweise die hohe Kontaktqualität sehr geschätzt, was für uns auch für die zweite Durchführung von zentraler Bedeutung ist.
Braucht die Ostschweiz eine eigene Gastromesse?
Die erfolgreiche Premiere hat gezeigt, dass die Gastia in der Ostschweiz ein Bedürfnis erfüllt. Mit überzeugendem Feedback und wachsender Resonanz wird sich die Fachmesse voraussichtlich weiter etablieren und künftig einen festen Platz im Kalender der Ostschweizer Branchenvertreterinnen und -vertreter einnehmen.
Welche Gelegenheiten bietet die Gastia fürs Networking?
Die Messe bietet eine ausgeprägte Austauschkultur, die durch verschiedene Networking-Plattformen wie Stammtische, Fachreferate, Shows im Dine & Drink-Studio und After-Fair-Apéros gefördert wird.
Worauf freuen Sie sich am meisten?
Mein persönliches Highlight wird meine erste Gastia in der Funktion als Messeleiterin sein. Ich freue mich auf die Gespräche mit Ausstellenden, Partnern und Gästen – einfach auf die gesamte Messe. Und ich freue mich darauf, live zu erleben, worauf wir als Team während Monaten hingearbeitet haben.
Treffpunkt für die Branche
Die Fach- und Erlebnismesse für Gastfreundschaft Gastia findet vom 24. bis 26. März 2024 auf dem Gelände der Olma-Messen St. Gallen statt. Sie richtet sich an Entscheidungsträgerinnen und -träger der Hotellerie, Gastronomie, Gemeinschaftsgastronomie, Catering- und Care-Branche und will sich als wichtiger Branchentreffpunkt in der Grossregion Ostschweiz und Graubünden etablieren. Zu den Schwerpunkten der Messe gehören die Präsentation von Produkten und Dienstleistungen, Referate, Diskussionen an Stammtischen und ein After-Fair-Apéro zur Förderung des Austauschs. Der Newsfeed Gastia 365 bietet auch über die Messetage hinaus die Möglichkeit, sich online über Neuigkeiten und Angebote auszutauschen.
gastia.ch