Die Geschichte des «Rössli» Hurden reicht bis ins 17. Jahrhundert zurück. 1728 kaufte das Kloster Einsiedeln das Wirtshaus und baute es zum heutigen markanten Bau mit der barocken Fassade um. Während der kommenden 100 Jahre wechselte das Rössli mehrmals den Besitzer.
1829 kaufte Richter Balz Feusi aus Hurden die Liegenschaft für seine beiden Söhne. Diese bewirtschafteten mit ihren Familien das «Rössli» und die dazugehörende Landwirtschaft und Fischerei. Die Familie Feusi führte den Betrieb in der Folge erfolgreich fort.
1973 übernahm Josef Feusi das Gasthaus und die Landwirtschaft aus der Erbschaft der Vorfahren als alleiniger Besitzer. Er gestaltete die Liegenschaft zum heutigen Betrieb um. 1984 wurde das «Rössli» mit einem Hotelbetrieb ergänzt. Der einmalig gelegene Seepavillon mit der grossen Seeterrasse kam 2010 hinzu.
Moderne Küche sichert hohe Qualität im Gastronomiebereich
Im Parterre des nun bald 300-jährigen Gasthauses wurde im Frühjahr 2019 gebaut: Die Installation einer modernen Gastronomieküche stellte eine Herausforderung für Planer und Ausführende dar. Dem Denkmalschutz musste Rechnung getragen werden.
Unliebsame Überraschungen kamen nach dem Abriss der alten Küche zu Tage. So mutierte der jahrealte Kork, welcher in den Wänden als Dämmstoff diente, durch undichte Stellen im alten Gemäuer zu vollgesogenen Schwämmen. Folge davon waren durchnässte Wände und Böden und grosse Verzögerungen beim Umbau.
Die neue Küche habe den Testlauf nun aber mit Bravour bestanden, teilt der Hotelbetrieb mit. Die Qualität im gastronomischen Bereich könne mit dem Umbau gesichert werden. (htr)