Manuela Voser, Sie waren vorgängig Vizedirektorin im Mövenpick Hotel Basel und an dessen Eröffnung im Jahr 2021 massgeblich beteiligt. In welcher Form hat Sie diese Zeit geprägt?
Neben vielen planerischen und baulichen Aspekten habe ich gelernt, wie wichtig nachhaltiger Teamgeist ist und welch starken Einfluss dieser auf die Performance eines Betriebes hat. Herausragende Leistungen können nur gemeinsam erzielt werden. Dauerhaft bleiben wird die Wiederentdeckung meiner Leidenschaft, junge, motivierte Nachwuchstalente zu fördern.
Nun sind Sie General Manager im Hotel Volkshaus Basel. Welchen frischen Wind möchten Sie einbringen?
Es ist eine grosse Aufgabe, ein so geschichtsträchtiges Haus wie unser Boutique & Design Hotel nachhaltig in die Zukunft zu führen. Hierzu ist kontinuierliche Weiterentwicklung unerlässlich; daher überprüfen wir unsere internen Prozesse, setzen auf Agilität und integrieren neue Technologien.
Wir wollen unsere Gäste mit neuen künstlerischen Elementen und innovativen Angeboten in allen Bereichen überraschen. Den Anfang haben wir mit Veränderungen in unserer Brasserie und der Imi Bar gemacht, darunter die neue Speisekarte des neuen Küchenchefs Kevin Kirchmaier, die traditionelle und avantgardistische Gerichte mit saisonalen, regionalen Zutaten kombiniert.
Der Name Herzog & de Meuron lockt regelmässig Menschen aus aller Welt in unser Hotel.
Das «Volkshaus Basel» wurde vor zwölf Jahren von Herzog & de Meuron renoviert. Profitiert es noch heute von der Strahlkraft des renommierten Namens?[RELATED]
Der Name Herzog & de Meuron lockt regelmässig Architekturfans, Kunstbegeisterte und Journalisten aus aller Welt in unser Hotel.
Unter einem Dach werden Hotelzimmer, Gastronomie, Seminare und Kultur angeboten. Welche Herausforderungen bringen so viele Profit Center mit sich?
Es erfordert Flexibilität und Offenheit für Neues, wobei der Gast immer im Mittelpunkt steht. Die Diversität unserer Profit Center ist ein Segen, der es uns ermöglicht, unser Konzept innovativ auszuleben.