Im April letzten Jahres übernahm der damals 26-jährige Ferry Wey die operative Leitung der Hotels Beau Séjour, Villa Maria und Schlüssel in Luzern. Kurz nach seinem Stellenantritt wurde das Hotel und Restaurant Schlüssel nach einer Neugestaltung wiedereröffnet. Trotz jungem Alter bringt Wey einiges an Erfahrung mit, denn ursprünglich hat er eine Kochlehre absolviert.
Das kann ich gut:
Durchbeissen und positiv bleiben – sei es bei einer Passfahrt mit dem Rennvelo oder bei einer Herausforderung im Alltag.
Erfolg ist für mich, ...
... wenn ich am Abend den Tag Revue passieren lasse, zufrieden mit meinen Handlungen und Entscheidungen bin und wir gemeinsam im Team etwas bewirken konnten.
Mein Lebensmotto:
Das zu tun, wofür man brennt, und jeden Tag mit neuem Drive angehen.
Am meisten unterschätzt finde ich ...
... Leidenschaft. Ich lasse mich für fast alles begeistern, wenn mich jemand mit authentischer Leidenschaft überzeugt.
Darauf kann ich nicht verzichten:
Auf einen Espresso aus einer Siebträgermaschine am Morgen, vorzugsweise von einer La Marzocco.
Mein Lieblingskochstil:
Tour de Frigo – als gelernter Koch liebe ich es, mit frischen Zutaten ganz spontan ein Menü zu kreieren, ohne Rezepte, nur nach Intuition und Lust.
Direktor von drei Betrieben zu sein, bedeutet für mich, ...
... jeden Tag aufs Neue einen Ort zu pflegen, wo Mitarbeitende gerne arbeiten und die Gäste sich begeistern lassen; Verantwortung zu übernehmen, durch tatkräftige Unterstützung ein Vorbild zu sein und stets die Bereitschaft zu zeigen, die Extrameile zu gehen.
Mein schönstes Ferienerlebnis:
Der Aufenthalt im «Tuba Club» in einem kleinen Dorf in der Nähe von Marseille: Ich liebe die Region, das Essen und die Mentalität der Menschen. Einige Eindrücke vom wunderschönen Hotel bleiben und sind auch aus beruflicher Sicht sehr bereichernd.
Die schönste Kunst ist für mich:
Mir gefällt abstrakte Kunst am besten, besonders wenn ich die Geschichte und die Kunstschaffenden dahinter kenne.
Mein aktuelles Lieblingswort:
«Weymüt». Eine Wortneuschöpfung für einen Wermut, den ich mit meinem Freund Jimmy Müller herstelle. Der Name ist eine Kombination aus unseren Nachnamen und dem Produkt Wermut. Dieser ist wiederum nur entstanden, weil wir beim Cider-Abfüllen zu wenig Flaschen und somit noch Cider übrig hatten. Daraus haben wir mit rund 20 Botanicals einen Wermut entwickelt.
Mein Traumhaus hat:
Ich träume von einem Haus mit Sauna inklusive Weitsicht.
Zur Person
Ferry Wey ist gelernter Koch und diplomierter Hôtelier-Restaurateur HF und Absolvent der Schweizerischen Hotelfachschule Luzern (SHL). Während der Ausbildung durchlief der heute 27-Jährige verschiedene Praktika in der Luzerner Hotellerie und Gastronomie, unter anderem im Restaurant Grottino 1313 und im Hotel Beau Séjour. Bevor er im April 2024 als General Manager der drei Hotels Beau Séjour, Villa Maria und Schlüssel übernahm, sammelte er Erfahrung in der Systemgastronomie bei Coop.