Sara Roloff, langjährige Medien- und Kommunikationsverantwortliche und stellvertretende Landesleiterin UK & Irland bei Schweiz Tourismus (ST), übernimmt die Verantwortung für den Markt Japan. Die erfahrene Touristikerin und PR-Fachfrau wechselt nach sechs Jahren von London nach Tokio. Ihre breite Expertise wird Roloff ab 1. Mai 2020 im historisch wichtigen asiatischen Markt einsetzen. Die Chancen und Herausforderungen des Markts Japan wird Sara Roloff in Tokio gemeinsam mit zwei weiteren ST-Mitarbeiterinnen ergreifen. Der bisherige Marktleiter Fabien Clerc ist ab April 2020 zuständig für die ST-Aktivitäten in Brasilien.
Sara Roloff (37) lebte bereits in ihrer Jugend ein Jahr in Japan. Heute zeichnet sie sich durch profunde Erfahrungen und Kenntnisse sowohl aus der Schweizer Tourismusbranche als auch aus der internationalen Tourismuswerbung der Schweiz aus. Die diplomierte Kommunikatorin FH und angehende Inhaberin eines Master of Business Administration (MBA, University of Bradford) war als Marketing- und PR-Verantwortliche und Geschäftsleitungsmitglied bei der Giardino Hotel Group sowie bei der Tourismusorganisation Engadin St. Moritz tätig. 2014 folgte dann der Wechsel zu ST als Leiterin Medien und Kommunikation des Markts Grossbritannien & Irland in London, wo Roloff auch als stellvertretende Marktleiterin amtierte.
Im Jahr 1976 war Japan das erste Land Asiens, das von der Schweizer Tourismuswerbung aktiv bearbeitet wurde. Das macht Japan für ST und den Schweizer Tourismus zu einem historisch bedeutenden Markt. Die japanischen Hotelübernachtungen verzeichneten in den letzten Jahren allerdings immer wieder Rückgänge, zuletzt 2018 mit -6.3 Prozent. Nach wie vor sind jedoch die 383'000 Logiernächte pro Jahr eine wichtige Stütze des Schweizer Tourismus, und die japanischen Gäste mit ihrem verhältnismässig grosszügigen Ausgabeverhalten (300 Franken pro Tag im Durchschnitt) eine Gästegruppe mit starkem Potential. Nicht zuletzt auch aufgrund des in Japan hohen Anteils Individualreisender sowie der Stabilität der japanischen Wirtschaft erwartet ST bis 2023 wieder ein jährliches Wachstum der Hotelnächte von zwei bis drei Prozent. (htr)