Nach zwölf Jahren als Verwaltungsratspräsident der Lenzerheide Bergbahnen AG (LBB) hat sich Christoph Suenderhauf dazu entschieden, an den nächsten Erneuerungswahlen des Verwaltungsrates anlässlich der Generalversammlung vom 25. September 2020 nicht mehr anzutreten. Der Entscheid sei nach reiflicher Überlegung und in Absprache mit den Hauptaktionären bereits vor einigen Tagen und damit ungeachtet der aktuellen Situation bezüglich der Massnahmen zur Eindämmung des Coronoavirus geschehen, heisst es in einer entsprechenden Mitteilung.
Im Jahr 2008 wurde Christoph Suenderhauf zum Verwaltungsratspräsidenten der LBB gewählt. Unter der strategischen Leitung von Suenderhauf habe sich das Unternehmen überaus positiv weiterentwickelt und optimal für die Zukunft aufgestellt, heisst es weiter. So erfolgte unter anderem der Zusammenschluss mit Arosa zum viertgrössten Schneesportgebiet der Schweiz. Mit Investitionen von über 140 Millionen Franken erlebte die LBB unter der Ägide des Churer Rechtsanwaltes die grösste Ausbauphase ihrer Geschichte und gehöre heute zu den erfolgreichsten Wintersportangeboten im Alpenraum.
Eine ausgezeichnete Basis für die Zukunft
In den letzten zwölf Jahren wurden nicht nur grosse Investitionen in die Infrastruktur getätigt, sondern auch in die Erschliessung neuer Märkte. Damit wurde eine ausgezeichnete Basis für eine erfolgreiche Zukunft der LBB geschaffen.
«In den letzten zwölf Jahren hat sich die LBB stark weiterentwickelt. Wir sind heute bestens für eine erfolgreiche Zukunft aufgestellt. An dieser positiven Entwicklung hat unser Verwaltungsratspräsident, Christoph Suenderhauf, sehr grossen Anteil», so Aron Moser, Vizepräsident des Verwaltungsrates LBB.
Neue Kräfte, neue Ideen
Der Entscheid zum Abschied, welcher nach reiflicher Überlegung und in Rücksprache mit den Hauptaktionären zustande kam, fiel Christoph Suenderhauf nicht leicht: «Ich durfte während zwölf unglaublich interessanten und schönen Jahren die strategischen Geschicke der LBB leiten. Nun ist es an der Zeit, neuen Kräften und neuen Ideen Platz zu machen», so der scheidende Verwaltungsratspräsident.
Die LBB will den abtretenden Verwaltungsratspräsidenten gebührend verabschieden und über das weitere Vorgehen zu den Erneuerungswahlen vom 25. September 2020 zu gegebener Zeit informieren. (htr)