Wie die Rigi Bahnen am Mittwoch mitteilten, waren sie 2019 gut gestartet, dies dank des traumhaften Wetters. Einbussen habe es aber im Herbst und Winter gegeben. Der Nettoerlös ging um 1,1 Prozent auf 28,965 Millionen Franken zurück. Der Ertrag pro Gast habe gesteigert werden können, heisst es in der Mitteilung.
Der Gewinn stieg um 25 Prozent auf 3,367 Millionen Franken. Diese Zunahme sei auf eine neue Rechnungsvorschrift des Bundesamts für Verkehr (BAV) zurückzuführen, teilten die Rigi Bahnen mit. Ausserordentliche Wertberichtigungen seien nicht mehr zugelassen. Die Rigi Bahnen investierten zudem nach eigenen Angaben 20 Millionen Franken. [RELATED]
Zum Corona-Jahr 2020 schreibt das Unternehmen, dass es finanziell auf soliden Beinen stehe. Es habe Massnahmen getroffen, um bei einer Lockerung der Einschränkungen einen effizienten Betrieb aufzunehmen. Es erwarte eine hohe Nachfrage von Schweizer Gästen.
Kritiker blitzt bei VR ab
Die Generalversammlung der Rigi Bahnen AG findet am 14. Mai statt, allerdings ohne physische Präsenz der Aktionäre. Zuhanden der Generalversammlung wurden drei Anträge von René Stettler, der die touristische Entwicklung auf der Rigi kritisiert, eingereicht.
Stettler fordert ein neues, an den Natur- und Landschaftswerten orientiertes Tourismuskonzept, den Verzicht auf «globalen Billig-Tourismus» sowie den Verzicht auf eine neue Gondelbahn Weggis-Rigi Kaltbad. Der Verwaltungsrat empfiehlt den Aktionären, diese Begehren abzulehnen. (sda)