(Medienmitteilung) Mit dem Durchschneiden des symbolischen roten Bands wurde die neue 3S Bahn Matterhorn Glacier Ride II am 30. Juni offiziell eröffnet. Nach Jahren der Planung und Umsetzung «mit grossen Herausforderungen», konnte das Bauprojekt erfolgreich abgeschlossen und ein weiterer Meilenstein der Zermatt Bergbahnen gelegt werden, schreibt das Bergbahnunternehmen in der Medienmitteilung. In Anwesenheit vom Walliser Staatsratspräsidenten Christophe Darbellay, dem Regierungspräsidenten der Region Valle d’Aosta Renzo Testolin sowie weiteren schweizerischen und italienischen Vertretern aus Politik und Wirtschaft, führte die Moderatorin Michelle Hunziker durch die Eröffnungszeremonie.

Für das gesamte Projekt Matterhorn Alpine Crossing wurden bisher rund 140 Millionen Franken investiert. Markus Hasler, CEO der Zermatt Bergbahnen, kommentiert: «Die neue Erschliessung von der Schweiz und Italien über die Alpen wertet das Angebot der Zermatt Bergbahnen und der Destination Zermatt Matterhorn weiter auf. Die Ermöglichung von neuen Reiserouten für unsere bestehenden internationalen Gäste sowie die Erschliessung von neuen Märkten werden ein spannendes Zusatzprodukt – sowohl für Einzelreisende als auch für Kleingruppen. Durch die entsprechende Preisstrategie wird kein Massen- oder Durchgangstourismus gefördert, sondern das Erlebnis für Individualreisende.»

Federico Maquignaz, Präsident & CEO der Cervino S.p.A., fügt hinzu: «Das gemeinsame Produkt Matterhorn Alpine Crossing intensiviert die Partnerschaft zwischen Zermatt und Cervinia vom Wintersportangebot hin zum Ganzjahreserlebnis für Ausflugsgäste. Es erweitert das Angebot für beide Partner um ein Vielfaches, worauf wir uns sehr freuen.»

Nachhaltigkeit als wichtiger Eckpfeiler
Beim Bau der neuen 3S Bahn Matterhorn Glacier Ride II vom Seilbahnhersteller Leitner, haben die Zermatt Bergbahnen den eingeschlagenen Weg zu mehr Nachhaltigkeit im Alpenraum konsequent weiterverfolgt. An der Fassade der neuen Bergstation ist eine weitere Photovoltaik-Anlage in Betrieb, welche rund 16’875 Kilowattstunden Strom pro Jahr liefert. Diese Anlage ergänzt den Bestand der bestehenden erneuerbaren Energieproduktionsanlagen im Gebiet der Zermatt Bergbahnen. 

Ein visionäres Projekt in extremer Höhe
Die Pionierarbeit auf den Baustellen in den extremen Höhenlagen auf der einen Seite und die Zusammenarbeit zweier Länder an einem Projekt, welches zwei Tourismusdestinationen ganzjährig verbindet, auf der anderen Seite: das Projekt ist in beiden Belangen bislang einzigartig. Michelle Hunziker, Moderatorin des Eröffnungsanlasses, sagt zum Generationenprojekt: «Ich bin stolz, bei der Eröffnung dieser einzigartigen Verbindung zwischen Italien und der Schweiz mit dabei zu sein. Für mich als Schweiz-Italienerin ist das ein spezieller Moment.»

Franz Julen, Verwaltungsratspräsident der Zermatt Bergbahnen, betont: «Bereits 1939 gab es erste Überlegungen, Zermatt und Cervinia mit Bergbahnen ganzjährig zu verbinden. Jetzt, mehr als 80 Jahre später, wird diese Vision Realität. Pioniergeist, Innovationskraft und Beharrlichkeit gehören zu Zermatt. Wir glauben an den Tourismus. Wir werden das Produkt Matterhorn Alpine Crossing schrittweise weiterentwickeln. Dazu gehören Investitionen in die Marke, in Events und einzigartige, hochstehende Erlebnisse zwischen zwei Ländern und Kulturen im Premiumsegment. Über zehn Jahre werden die Zermatt Bergbahnen rund CHF 200 Mio. in die beiden Bahnen und die Inszenierung investieren. Mit jährlichen Cashflows von rund CHF 40 Mio. sind diese Investitionen in eine weitere Aufwertung der Destination Zermatt Matterhorn zu verantworten.» 

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