«Was für eine Spitzenleistung! Ich bin überwältigt, dass trotz der schwierigen Wetterverhältnisse und Corona-Einschränkungen so viele Frauen aus der ganzen Welt an der «100 % Women Peak Challenge» teilgenommen haben», sagt Letizia Elia, Head of Business Development bei Schweiz Tourismus (ST).
Am 8. März, dem diesjährigen Weltfrauentag, hat ST gemeinsam mit dem Schweizer Alpen-Club, dem Schweizer Bergführerverband und dem Outdoor-Brand Mammut Bergsteigerinnen dazu aufgerufen, in reinen Frauenseilschaften alle 48 Viertausender der Schweiz zu besteigen. Die Challenge geht morgen Freitag zu Ende.
Die Highlights der Challenge
Schweiz Tourismus hat einen Film mit den schönsten Eindrücken und Highlights produziert, der im Oktober an der «European Outdoor Film Tour» gezeigt wird – nebst weiteren Filmen aus der Schweiz. Ticketsfür den Event im Zürcher Volkshaus am 18. Oktober können über media[at]switzerland.com bestellt werden.
Der grosse Einsatz der 32 Bergführerinnen und die gute Zusammenarbeit mit den Partnern haben wesentlich zum Erfolg der Challenge beigetragen: Über 700 Frauen sind dem Ruf gefolgt. Von den Hochgefühlen der Gipfelstürmerinnen zeugen die vielen Gipfelselfies und Kommentare auf den sozialen Medien, die auf der Landingpage peakchallenge.myswitzerland.com unter dem Hashtag #peakchallenge gesammelt sind.
Internationale und Schweizer Frauenpower
Mit der «100 % Women Peak Challenge» konnte die nationale Marketingorganisation positiv auf die Bergdestination Schweiz aufmerksam machen, auf nationaler und internationaler Ebene: Es gab einige Frauen, die sogar extra wegen der Challenge in die Schweiz reisten – aus Ländern wie den arabischen Emiraten, Russland, Indien, Brasilien, den USA, Kanada oder Japan.
Das Herzstück der Challenge bildeten aber die vielen Schweizerinnen, die die Viertausender förmlich gestürmt haben. Die jungen Frauen des SAC-Expeditionsteams bestiegen einige der anspruchsvolleren Viertausender wie das Weisshorn oder Täschhorn.
Das grosse Gemeinschaftsgefühl hat mich beeindruckt.
Caroline George, Bergführerin und technische Beraterin «100 % Women Peak Challenge»
Die bekannteste Schweizer Bergsteigerin, Evelyne Binsack, leitete als Bergführerin viele Frauen auf die höchsten Schweizer Gipfel. Und Schlagerstar Beatrice Egli hat sich im August mit der Besteigung des Matterhorns einen Herzenswunsch erfüllt. «Dieses Wahnsinnsgefühl werde ich nie vergessen», schreibt Egli auf Instagram zur ihrem strahlenden Gipfelbild.
Rita Christen, Präsidentin des Schweizer Bergführerverbands wollte mit der Bündner Nationalrätin Sandra Locher Benguerel den Piz Bernina besteigen, musste aber wegen des schlechten Wetters auf den Piz Palü ausweichen: «Auch wenn wir die Challenge nicht wie geplant durchführen konnten, fand ich unsere Besteigung eindrücklich und grossartig. Und wer weiss, vielleicht klappt es ja nächstes Jahr», so Locher Benguerel.
Für viele Frauen war es das erste Mal
Im Rahmen der «100 % Women Peak Challenge» haben sich viele Frauen das erste Mal ganz nach oben gewagt. Gemeinsam mit der besten Freundin, mit der Schwester, Mutter oder Arbeitskollegin haben sie den ersten Viertausender ihres Lebens bestiegen.
Dieses Wahnsinnsgefühl werde ich nie vergessen
Schlagerstar Beatrice Egli
Neben dem Adrenalinkick auf dem Gipfel stand auch das gemeinsame Erleben im Zentrum. Das ist mit ein Grund, warum Frauen im Bergsport von «Women-only»-Touren profitieren. Gemeinsam mit anderen Frauen die Komfortzone zu verlassen – unter der Leitung einer Bergführerin – schafft einen vertrauten Rahmen für neue Abenteuer.
Bergführerin Caroline George, technische Beraterin im Mandat für die «100 % Women Peak Challenge», stand mehr als 300 Frauen bei der Wahl des geeigneten Viertausenders mit Rat und Tat zur Seite und stellte dabei einen Schneeballeffekt fest: «Frauen, die bereits teilgenommen hatten, haben weitere inspiriert. Das grosse Gemeinschaftsgefühl hat mich beeindruckt. Ich bin überzeugt, dass der Effekt nachhaltig ist und auch künftig mehr Frauenseilschaften unterwegs sein werden.» (htr/npa)