«Wir gratulieren den Köpfen hinter dieser Marketing-Kampagne zum Erfolg, distanzieren uns jedoch von solchen Aktionen», betont Matthias In-Albon, Geschäftsführer der Bergbahnen Destination Gstaad AG. Es habe bereits Gästenachfragen gegeben, ob eine solche Aktion auch in Gstaad kommen werde. «Wir haben uns dagegen entschieden, weil wir diese hinsichtlich der Auswirkungen auf den gesamten Wintersportmarkt für bedenklich erachten». Matthias In-Albon geht davon aus, dass durch die Aktion auch andere Skigebiete unter Druck geraten.
Wie in einer kleinen Anzeigenkampagne bereits dargestellt, ziehe es die Skiregion Gstaad weiterhin vor, seiner bestehenden Philosophie treu zu bleiben. Wie in der neuen touristischen Destinationsstrategie festgelegt, werden das individuelle Genuss- und Naturerlebnis weiterhin in den Vordergrund gestellt. «Wir setzen auch künftig auf Qualität statt Masse», erklärt Matthias In-Albon. «Wir verlangen den Preis, den unser Skigebiet mit all seinen Vorzügen wert ist», sagt er.
Die Saisonkarten-Sonderaktion der Saastal Bergbahnen hatte in den letzten Wochen für viel Aufsehen gesorgt. Am Mittwoch verkündeten die Verantwortlichen das erfolgreiche Zustandekommen des Deals - noch bevor die angestrebte Anzahl von 99'999 bestellten Saisonabos erreicht war. (htr/pt)