Das teilte die Bahn am Dienstag nach der ordentlichen Generalversammlung mit. Nach zwei Jahren coronabedingter Durchführung ohne eilnehmende konnte die Gondelbahn Grindelwald-Männlichen AG (GGM) ihre Aktionäre erstmals wieder auf den Männlichen einladen.
Das Betriebsergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen betrug 1,753 Millionen Franken nach 851'660 Franken im Vorjahr. Unter dem Strich fiel der Verlust mit 1,114 Millionen Franken praktisch gleich hoch aus wie 2020 mit 1,117 Millionen Franken.
Insgesamt erwirtschaftete die Bahn 2021 einen Betriebsertrag von 9,424 Millionen Franken nach 7,428 Millionen Franken im Vorjahr. Ein direkter Vergleich ist laut GGM aber nicht aussagekräftig, da 2020 noch stärker durch Corona geprägt wurde.
In beiden Jahren war der gesamte Betrieb durch die pandemiebedingten Einschränkungen geprägt. Maskenpflicht, der reduzierte Befüllungsgrad der Kabinen, geschlossene Restaurants und eingeschränkte Reisemöglichkeiten der ausländischen Gäste beeinflussten das Geschäftsergebnis laut GGM markant.
Ein voller Erfolg sei hingegen die Wintersaison 2021/22 gewesen, heisst es im Geschäftsbericht. Das Wetter und die neue V-Bahn hätten dazu beigetragen, dass sehr viele Gäste den Weg in die Lütschinentäler gefunden hätten. Im Sommergeschäft will die GGM in Zukunft noch zulegen. (sda/npa)