Die Hintergründe der Kapitalerhöhung sind unklar. SkyWork-Sprecher Max Ungricht erinnerte am Montag auf Anfrage daran, dass die Airline zu finanziellen Fragen grundsätzlich keine Stellung nehme und auch keine Angaben zu den Investoren mache. «Als nicht kotierte Firma sind wir dazu nicht verpflichtet.» Laut Handelsregister-Amt gibt es neu 27'700 Namenaktien zu 1000 Franken. Bei der Kapitalerhöhung seien Forderungen in der Höhe von total 14,5 Millionen Franken verrechnet worden, wofür 14'500 Namenaktien ausgegeben worden seien.
SkyWork war vor knapp einem Jahr in finanzielle Schieflage geraten. Im Oktober 2017 mussten die Flugzeuge drei Tage lang am Boden bleiben. Dann gelang es SkyWork, beim Bund den verlangten Finanzierungsnachweis zu erbringen. Wie dieser zustande kam, blieb unbekannt. Firmenchef Martin Inäbnit sagte Anfang November im Radio SRF: «Technisch gesehen könnte das Darlehen zum Beispiel in Aktienkapital gewandelt werden». (sda)