17'403 legten ein Ja in die Urne, 13'705 lehnten die Vereinbarung ab. Die Stimmbeteiligung betrug 47,1 Prozent. Damit wird Winterthur die erste Schweizer Grossstadt, die Standort- und Tourismusförderung unter einem Dach vereint.
Die neue Organisation soll sich für eine «nachhaltig positive Entwicklung des Wirtschafts-, Arbeits- und Tourismusstandortes»einsetzen. Das «House of Winterthur» wird als parteipolitisch neutraler Verein von Stadt, Kanton, Regionsgemeinden, Wirtschaft, Tourismus und Bildung finanziell gemeinsam getragen.Das Gesamtbudget beträgt 3,14 Millionen Franken. Während einer dreijährigen Aufbauphase ab 2018 beträgt der jährliche städtische Beitrag 960'000 Franken. Im Jahr 2021 reduziert sich dieser auf860'000 Franken.
Die Leistungsvereinbarung ist auf vier Jahre befristet. Das Stadtparlament hatte eine erste Fassung im September 2016 zum Nachbessern an den Stadtrat zurückgewiesen. Kritisiert wurde, dass eine klare Strategie fehle. Im Januar 2017 wurde die überarbeitete Fassung dann mit grosser Mehrheit angenommen - einzig AL und Teile der SP stimmten dagegen. (sda/og)