Die touristischen Förderinstrumente und die Standortförderungsbotschaft 2024–2027 standen im Zentrum des «Rendez-vous Touristique» vom 1. März. Im Berner Hotel Schweizerhof trafen sich mehr als 30 Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und Tourismus. Organsiert hatte den Anlass der Schweizer Tourismusverband STV.
STV-Präsident Nicolo Paganini warnte in seiner Begrüssung vor einer zu knappen touristischen Finanzierung via Standortförderungsbotschaft. Der Sektor laufe Gefahr, wichtige Entwicklungen, so etwa bei der Digitalisierung, zu verpassen. «Es besteht Bedarf, hier nachzujustieren», so Paganini. Das «Rendez-vous Touristique» war für einmal als kleine Messe organsiert. HotellerieSuisse stellte das Coachingprogramm vor, Schweiz Tourismus ermöglichte durch Live-Videoschaltungen einen Austausch mit Verantwortlichen in relevanten Fernmärkten und präsentierte das Kompetenzzentrum Nachhaltigkeit.
Rundum-Blick auf die Schweiz
Einen 360-Grad-Blick auf die Schweiz ermöglichen zwei Virtual-Reality (VR)-Filme, die Schweiz Tourismus am Anlass präsentierte. Mit speziellen VR-Brillen konnten Teilnehmende diese Spots mit Schweizer Sehenswürdigkeiten wie den Brienzersee oder das Matterhorn betrachten. Damit wies SchweizTourismus (ST) auf das Potential von digitalem Marketing hin.
Budget nach oben anpassen
Auch Schweiz-Tourismus-Präsidentin Brigitta M. Gadient kam auf das in der laufenden Session für die Branche wichtige Geschäft, die Standortförderungsbotschaft, zu sprechen. Das Budget sei um 6 Millionen Franken nach oben anzupassen.
Insbesondere wegen neuen Datenschutzvorgaben bringe die Digitalisierung zusätzlichen Aufwand, ebenso die hohe Inflation im Ausland, wo der Grossteil des Marketingaufwands anfalle.
Schweiz Tourismus kündigte am Anlass zudem an, dass dieses Jahr ein dritter Spot mit Roger Federer lanciert wird.