Sowohl der Nationalrat als auch der Ständerat haben Motionen angenommen, die verlangen, dass Höhere Fachschulen mit eidgenössisch anerkannten Bildungsgängen und ihre Abschlüsse klarer positioniert werden. Ob auch eidgenössische Titel eingeführt werden sollen, ist jedoch umstritten.
Die Motion von Ständerätin Anita Fetz (SP/BS), welcher der Ständerat zugestimmt hat, fordert einen Bezeichnungsschutz, eidgenössische Titel, durch den Bund unterzeichnete Diplome sowie die Möglichkeit institutioneller Anerkennung.
Das lehnt die Bildungskommission des Nationalrates (WBK) ab. Sie beschloss dies einstimmig, wie die Parlamentsdienste am Freitag mitteilten. Sie beantragt ihrem Rat, den Text der Motion so abzuändern, dass nur eine klarere Positionierung der Fachschulen verlangt wird.
Das entspricht einer Motion, welcher der Nationalrat bereits zugestimmt hat. Sie möchte sich angesichts der Diversität der höheren Fachschulen nicht auf die Art festlegen, wie die Positionierung verbessert werden könne, schreibt die Kommission. (sda)