Die Massentest-Strategie des Kantons unterstütze den Entscheid. Ebenfalls stützte die epidemiologische Lage im Kanton den Beschluss der Regierung, wie sie am Dienstag mitteilte. Die Anzahl der Personen in Isolation hat demnach weiter abgenommen. Auch die Zahl der Neuinfektionen im Wochenschnitt und der Reproduktionswert seien gesunken.
Die Situation in den Intensivstationen bezeichnete der Regierungsrat allerdings noch als angespannt. Wintersportunfälle belasten sie aber nur wenig. Sorgen macht das gehäufte Auftreten des mutierten Virus im Oberengadin.
Skigebiete sollen nicht nachlässig werden
In den letzten Wochen zeigte sich in den Wintersportdestinationen, dass sich die Gäste gut verteilten und Menschenansammlungen ausser an wenigen Spitzentagen ausblieben. Die Skigebiete trugen dazu bei. Wo nötig besserten sie die Schutzmassnahmen nach. Der Regierungsrat ruft die Skigebiete auf, nicht nachlässig zu werden. Gäste müssten sich wegen des mutierten Virus strikt an die Vorgaben halten.
Die Bündner Behörden würden die epidemiologische Lage laufend beurteilen, hiess es in der Mitteilung der Regierung weiter. Sollten sich Änderungen ergeben, könnte den Wintersportbetrieben die Bewilligung entzogen werden. (sda og)