Problematisch in raumplanerischer Hinsicht ist besonders die geplante Windenergie-Anlage. Sie wäre als Windpark qualifiziert worden und hätte nur im Rahmen eines Richtplanverfahrens bewilligt werden können. Es hätte ein Verfahren wie für den Bau eines Windparks mit Grosswind-Anlagen durchlaufen werden müssen.
Ein solches Prozedere hätte zwei bis fünf Jahre gedauert und Kosten in unbekannter Höhe verursacht, wie die Standortgemeinde Domleschg sowie die Sesselbahn und Skilifte Feldis AG am Dienstag mitteilten. Zudem sei die Gefahr einer weiteren Verzögerung des Projekts als gross eingestuft worden. Aufgrund dieser Faktenlage hätten sich die Beteiligten – «zum Teil schweren Herzens» – entschieden, das Projekt für den ersten Windenergie-Skilift der Welt nicht mehr weiter zu verfolgen. (sda)