Schweiz Tourismus (ST) stellt die Unternehmenseinheit «Gesundheitstourismus» ein. Laufend zunehmende Aufgaben und grössere Anforderungen im Bereich des nachhaltigen Tourismus sowie der Digitalisierung und des Datenmanagements würden dafür sorgen, dass das limitierte Budget immer stärker unter Druck gerate, teilt das Unternehmen mit. Der Vorstand und die Geschäftsleitung von Schweiz Tourismus haben deshalb beschlossen, sich stärker auf das Kerngeschäft zu konzentrieren und Nischen wie beispielsweise den «Gesundheitstourismus» nicht mehr aktiv zu bearbeiten, heisst es in einer Mitteilung.

Per Ende des laufenden Jahres werde darum die Unternehmenseinheit «Gesundheitstourismus» von ST aufgelöst. Das bedeutet, dass ab 2025 keine spezifischen Kampagnen und Marketingmassnahmen zum «Gesundheitstourismus» mehr durchgeführt werden. Dies umso mehr, als dass die Gäste aus dem wichtigsten Herkunftsmarkt für dieses Segment – die Russinnen und Russen – aufgrund des Kriegs in der Ukraine momentan kaum nach Europa reisen.

Die Partnerverträge im «Gesundheitstourismus» laufen per Ende Jahr aus, wobei den interessierten Partnern individuelle Kooperationsmöglichkeiten angeboten werden, heisst es weiter.

Diese strategischen Entscheidungen ist mit dem Abbau von drei Stellen – 2,6 Full Time Equivalent (FTE) – verbunden. Mit den betroffenen Mitarbeitenden wurden laut ST entgegenkommende und sozialverträgliche Regelungen vereinbart. (mm)

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