Die Bündner Ferienregion Flims Laax Falera wechselt nach knapp 20 Jahren ihren Markenauftritt. Trat die Destination in der Surselva bisher unter den zwei Marken «Flims» und «Laax» auf, heisst sie jetzt nur noch «Flims Laax».
«Aus Sicht des Gastes wird nun über die neue Marke das zusammengeführt, was schon lange als eine Destination wahrgenommen wird», erklärte die Kommunikationsverantwortliche des Markenprojektes, Katja Kamps, am Montag gegenüber der Nachrichtenagentur Keystone-SDA. Gemeinsam seien die beiden Marken stärker als jede für sich.
Mit der Ein-Marken-Strategie will sich die Ferienregion als ganzjährige Destination positionieren. Die neue Marke soll nicht nur touristisch wirken, sondern die Region zudem auch als attraktiven und modernen Lebens- und Arbeitsraum etablieren.
Rückkehr zu Ein-Marken-Strategie
Mit der Ein-Marken-Strategie erfindet die Tourismusorganisation das Rad allerdings nicht neu. Bis 2005 trat die Ferienregion unter der Marke «Alpenarena» auf. Marketinguntersuchungen zeigten aber, dass die Bezeichnung weder als Marke positioniert noch ausreichend bekannt gemacht werden konnte.
Zudem zeigte sich damals, dass die Gäste im Sommer nicht die gleichen waren wie jene im Winter. Die Region wechselte daraufhin zu zwei Marken über. Das Winterangebot wurde unter der Marke «Laax» positioniert. «Flims» wurde zur Sammelbezeichnung für Ferien und Freizeit im Sommer.
Bereits in den letzten Jahren habe es aber eine deutliche Verschiebung gegeben hin zu einer Ganzjahresvermarktung und einem Fokus auf Aktivitäten, erklärte Kamps. Dabei sei die Marke «Flims» mit Themen wie Wandern und Natur tendenziell als «leise» positioniert worden. «Laax» hingegen positionierte die Region als «laut» mit Biken, Skaten und Outdoor Action.
Seither hätten sich die Bedürfnisse und Ansprüche der Kunden und deren Konsumverhalten nochmals deutlich verändert. «Nun werden Flims, Laax und Falera zu einer einzigen Destinationsmarke zusammengeführt, welche die Qualitäten und Leistungen der gesamten Region mit einem einheitlichen Auftritt nach aussen kommuniziert», so die Kommunikationsverantwortliche. (keystone-sda)