2023 erwirtschaftete die Pilatus-Bahnen AG 40'119'186 Millionen Franken. Das ist ein neuer Umsatzrekord und im Vergleich zu 2022 eine Steigerung von 20,2 Prozent. Dazu beigetragen hat neben dem guten Sommerwetter auch die Erholung der Hauptmärkte, insbesondere des US-amerikanischen Marktes. Auch das stabile Reiseverhalten der Schweizer Gäste spielte eine Rolle. [RELATED]

Jahrhundertprojekt abgeschlossen
Im vergangenen Jahr wurde das Jahrhundertprojekt «Erneuerung Zahnradbahn» abgeschlossen. Dabei habe sich das schlechte Wetter im Frühling als Herausforderung auf der Zielgeraden des bisher grössten Projektes der Pilatus-Bahnen erwiesen, so das Unternehmen. Dennoch konnte der Zahnradbahnbetrieb Anfang Juni mit zweiwöchiger Verzögerung starten.

Neben verschiedenen baulichen Massnahmen wie einem zusätzlichen Perron an der Talstation, einem barrierefreien Zugang auf Pilatus Kulm und dem Fahrdienst-Assistenzsystem, standen die neuen roten Triebwagen im Zentrum des Grossvorhabens. Sie verkehren als vier Doppeltraktion-Kompositionen mit Panoramafenstern auf der steilsten Zahnradbahnstrecke der Welt. Mit einer Investitionssumme von 56,8 Millionen Franken konnte das Projekt finanziell unter dem geplanten Kostendach abgeschlossen werden.

Rückzahlung Härtefallgelder und Dividende für Aktionäre
Der Verwaltungsrat hat angesichts der beiden erfolgreichen Geschäftsergebnisse in den Jahren 2022 und 2023 beschlossen, dem Kanton Obwalden die während der Covid-19-
Pandemie bezogenen Härtefallgelder in Höhe von 1,6 Millionen Franken zurückzuzahlen. Dadurch können die Aktionäre an dem erfolgreichen Geschäftsgang wieder durch die Auszahlung einer Dividende teilnehmen.

«Als wir die Gelder benötigt haben, funktionierte die Abwicklung reibungslos und effizient. Mit grosser Dankbarkeit geben wir nun die Gelder zurück und stehen wieder so erfolgreich da wie vor der Pandemie», erklärt Verwaltungsratspräsident Bruno Thürig. (mm)